Am Samstag, den 17.Dezember traten die Frauen auf heimischer Anlage gegen die Top-Teams aus Linz/Urfahr und Laakirchen an. Im Duell der Auswärtigen setzten sich die Linzerinnen mit 3:1 durch. Direkt darauf folgte das Match der Seekirchnerinnen gegen die Papierstädterinnen. Man startete gut in die Partie und konnte von Ball eins an druckvoll punkten und fand sich schnell bei einem 1:0 Satzvorsprung. In Satz Nummer Zwei agierte man am Angriff zu fehleranfällig und musste diesen in der Verlängerung abgeben. Ab dem 1:1 Satzausgleich kamen die Seekirchernerinnen zurück auf Schiene. Satz drei und vier waren von starken Defensivaktionen und Kämpfergeist geprägt. Mit einem Servicefehler beendeten die Laakirchnerinnen dann das Spiel mit 3:1 zugunsten der Salzburgerinnen.  

Anschließend musste man gegen den Giganten aus Linz antreten und verschlief direkt Satz Nummer eins. Die Routiniers aus Linz punkteten nach Belieben, ließen der Seekirchner Defensive keine Chance und holten sich Satz eins mit 11:1. Nach taktischen Veränderungen fanden die Seekirchnerinnen in Satz zwei langsam ins Spiel. Durch Mithilfe der Linzer Angriffsreihe ging dieser Satz auf das Konto der Salzburgerinnen. Nach Satzausgleich wurden die Salzburgerinnen mutiger. Man entschärfte die Angriffe der Gegnerinnen Ball für Ball und konnte so die eigenen Angreiferinnen in beste Lagen bringen. Starke Abschlüsse brachten dann endgültig den zweiten Satzgewinn. Im letzten Satz hatten die Linzerinnen erneut zu kämpfen, die Seekirchner Abwehrreihen zu durchbrechen. Aus dem erhöhten Risiko folgten ungezwungene Fehler, die die Seekirchnerinnen zum 3:1 Sieg nutzen konnten.  

„Dass wir in dieser Runde siegreich vom Platz gehen, dachte bis Spielende wohl nur unser Betreuerteam so richtig. Nach den beiden haarscharfen Niederlagen am vergangenen Wochenende, ist es umso schöner als Tabellenvierter in die Weihnachtspause zu gehen. Den Abstieg haben wir mit dieser Runde endgültig hinter uns gelassen. Es bleibt wohl abzuwarten, wo in der Tabelle wir uns nach der Rückrunde wiederfinden“, so Abwehr-Youngster Nicole Kempf. 

Direkt im Anschluss galt es für die Seekirchner Herrenmannschaft Punkte zu sammeln. Nach einem klaren Sieg von Enns im Auswärts-Duell gegen Kremsmünster traten die Herren also gegen den Sieger und letztjährigen Final3-Teilnehmer Enns an. Gleich zu Beginn stand das Spiel auf Messers Schneide. Starke Serviceleistungen auf beiden Seiten erlaubten es keinem Team sich abzusetzen. Erst in der Verlängerung war es die Seekirchner Angriffsreihe, die den 15:13 Satzerfolg verbuchte. Diese überrollte dann Enns im darauffolgenden Satz. Die Flachgauer Defensive wurde im Spielaufbau mutiger und brachten ihre Angreifer bis zum 11:4 in perfekte Lagen. Mit dem Rücken zur Wand spielt sich Enns nochmal ins Rampenlicht und erarbeitet sich einen 9:7 Vorsprung. Nach einem Service-Ass von Schmutzler gleicht man aber sogleich aus und sichert sich direkt den Matchball. Nach starker Defensive ist es dann Seekirchen in Form von Schiep, die das Spiel mit 3:0 in Sätzen für sich entscheiden.

Im Spiel gegen Kremsmünster spielt man beflügelt vom vorherigen Sieg groß auf. Man nutzt Schwächephasen des Gegners zum eigenen Vorteil, bringt die Angreifer in beste Lagen und punktet Ball für Ball und Satz für Satz nach Belieben. Nach weniger als einer Stunde beendet Seekirchen dann die Partie mit einem Rückschlag punkt zum klaren 3:0 Sieg. Damit verbuchen die Flachgauer nicht nur 4 phenomenale Punkte sondern vergeben vor der Winterpause keinen einzigen Satz.  

„Vor heimischem Publikum sind wir heute zu Spitzenleistungen fähig gewesen. Die Siege gegen Vöcklabruck und Enns in der Hinrunde beweisen, dass wir mit den Großen der Liga mithalten können und zeigt, dass in der heurigen Meisterschaft für uns alles möglich ist. Jetzt heißt es regenerieren, um stark in die Rückrunde zu starten“, so Angreifer Patrick Schiep. 

Pflichtsieg und Niederlage für die WILDCATS

Das Seekirchner Frauenteam, dass zu Saisonstart vergangenes Wochenende durch einen Underdog-Sieg gegen Freistadt in die Meisterschaft startete, trat dieses Wochen gegen Arnreit und Ulrichsberg an. Arnreit, die diese Saison wieder mit Weltpokal-Siegerin Maggy Lindorfer am Angriff spielen, war im ersten Satz eine Nummer zu groß für die Seekirchnerinnen. Als man dann aber die Services in den Griff bekam und zum eigenen Spiel fand, entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Nach Satzausgleich zum 1:1 war es nach einer Aufholjagd bei 5:9 Arnreit, die die Big Points machten. Beflügtelt von der Führung spielten diese im letzten Satz groß auf und siegten verdient mit 1:3. Im Spiel gegen Ulrichsberg gaben dann wieder die Seekirchnerinnen den Ton an und konnten mit konsequentem Spiel und einigen unerzwungenen Fehlern auf Seiten der Ulrichsbergerinnen einen 3:0 Sieg einfahren.  

Dass wir heute gegen Arnreit unsere Chancen nicht immer nutzen konnten, ist schade. Nichtsdestotrotz haben wir heute in beiden Spielen eine gute Performance abrufen können und die Leistungskurve zeigt nach oben. Mit 3 Siegen aus 4 Spielen sollten wir die Abstiegsränge bald hinter uns gelassen haben“, so Trainerin Sabine Suffert.  


Linz und Grieskirchen zwingen Seekirchner Herren in die Knie

Im ersten Auswärtsspiel gegen Linz Urfahr war für die Seekirchen-5 wenig zu holen. Zu viele unerzwungene Fehler und ausgelassene Chancen führen mit 6:11 und 2:11 schnell zu einem 0:2 Satzrückstand. Lediglich im letzten Satz können die Salzburger auf Augenhöhe spielen, unterliegen aber dennoch klar 0:3. Im Spiel gegen den Gastgeber zeigt man sich deutlich konsequenter und findet im ersten Satz konstant die Lücken in der Grieskirchner Abwehrreihe. Satz Nummer 2 gestaltet sich enger mit dem besseren Ende für Grieskirchen. Nach einem weiteren Satzgewinn auf Seiten der Oberösterreicher kämpft sich Seekirchen zurück und erzwingt mit einem Sieg in der Verlängerung den Entscheidungssatz. Seekirchen kann beim Stand von 10:8 zwei Matchballe nicht verwerten und bringt Grieskirchen den benötigten Auftrieb und einen 3:2 Sieg.  

Die heutigen Niederlagen waren bitter. Gegen Urfahr haben wir nur im letzten Satz mithalten können und verdient verloren. Gegen Grieskirchen hatten wir Chancen und konnten über weite Phasen den Ton angeben, aber letztendlich nicht den Sack zu machen.  Das ist natürlich schade, aber jetzt weißt es den Blick nach Vorne zu richten, um kommendes Wochenende gegen Froschberg und Vöcklabruck punkten zu können,“ analysiert Angreifer Patrick Schiep.

Bundesliga-Teams starten in die Hallensaison

DAMEN:
Die WILDCATS starteten in der ersten Runde auf heimischer Anlage gegen die Aufsteigerinnen aus St.Veit im Pongau. Im ersten Satz war es die Nervosität, die die Seekirchnerinnen in die Knie zwang. Ab Satz Zwei wurde das Angriffsspiel stabiler und man sicherte sich den Satzausgleich. Erst jetzt konnte die Wallersee-5 ihre gewohnte Sicherheit zurückgewinnen, auf das Trainierte zurückgreifen und klar die Oberhand gewinnen. Im dritten und vierten Satz ließ man den Pongauerinnen keine Chance und sicherte sich mit 11:2 und 11:0 den ersten Saisonsieg.  

Im darauffolgenden Spiel gegen den Feld-Vizemeister aus Freistadt konnte man mit dem Pflichtsieg in der Tasche befreit aufspielen. Mit guter Performance in der Defensive und dem Zuspiel wurde auch der Angriff der Seekirchnerinnen mutiger. Bereits im ersten Satz machte sich die Seekirchner Spielweise bezahlt und man ging 1:0 in Führung. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild. Freistadt agiert am Angriff fehleranfälliger und Seekirchen kann mit konstantem Defensivverhalten und dosiertem Risiko am Angriff die Führung auf 2:0 ausbauen. In Satz drei bäumen sich die Freistädterinnen dann auf und sichern sich den Anschlusssatz. Nichtsdestotrotz sind es die Seekirchnerinnen, die sich im 4.Satz nach einem 7:10 Rückstand zurückkämpfen und sich einen überraschenden 3:1 Sieg holen.  

Der heutige Spieltag war ein Auf und Ab der Gefühle. Nach einem mehr als verpatzten Start und zwei sehr unsicheren Sätzen gegen St.Veit konnten wir schlussendlich an unsere Trainingsleistungen anschließen und diese im Spiel gegen Freistadt sogar übertreffen. Mit einem Sieg gegen Freistadt war vor dieser Runde keinesfalls zu rechnen, desto mehr freut es uns gleich mit 2 Siegen in die Saison zu starten und damit ein ganz klares Zeichen gegen den Abstieg und in Richtung obere Ränge zu setzen“ resümiert Abwehrspielerin Katrin Gürtler.  

HERREN:
Auch die Herren starteten in heimischer Halle in die Saison und hatten im ersten Spiel gegen Münzbach wenig Mühe. Nach zwei sehr eindeutigen Sätzen, in denen die Seekirchner ihre Angreifer konstant in hervorragende Lagen brachten, lief nur der letzte Satz nicht ganz nach Plan. Nach einem 7:9 Rückstand konnte man wieder zum gewohnten Spiel finden und gewann diesen in der Verlängerung 12:10 und somit das Spiel 3:0. 

Im zweiten Spiel gegen die Union Freistadt, ebenso wie bei den Frauen Feld-Vizemeister spielte man in den ersten beiden Sätzen auf Augenhöhe. Schmutzler und Schiep fanden stets Lücken in den Defensivreihen der Mühlviertler und hielten das Spiel bis zum Satzausgleich bei 1:1 offen. Leider konnte man in den darauffolgenden Sätzen vor allem in der Abwehr und am Zuspiel nicht mehr die nötige Konstanz aufweisen. Zu viele unerzwungene Fehler brachen den Salzburgern schlussendlich das Genick und man musste sich 1:3 geschlagen geben.  

Wir gehen mit gemischten Gefühlen aus dieser ersten Runde. Gegen Münzbach haben wir bewiesen, dass der Abstieg für uns heuer keine Gefahr darstellt und auch gegen Freistadt konnten wir in den ersten beiden Sätzen unter Beweis stellen, dass wir mit den ganz Großen mithalten können. Wir müssen aber an unserer Konstanz in der Defensive arbeiten und vereinzelte Abstimmungsprobleme in den Griff bekommen, um schlussendlich gegen Giganten wie Freistadt auch siegreich hervorzugehen“ analysiert Routinier Patrick Hummel.