Seekirchner WILDCATS sind neuer österreichischer Meister

Seekirchen schießt Nußbach vom Thron: Im Finale der Faustball Hallen-Bundesliga der Frauen kam es in Faak zur Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen Nußbach und Seekirchen. Mit einer sensationellen Leistung revanchierten sich die Salzburgerinnen für die Vorjahresniederlage und fertigten Nußbach mit 3:0 ab. Platz drei ging nach Wels, das im kleinen Finale mit 3:1 gegen Laakirchen erfolgreich blieb.  

In einer verkürzten Hallensaison blieb Titelverteidiger Nußbach in der Vorrunde und im Halbfinale ungeschlagen. Ausgerechnet im Finale versagten dann die Nerven. Auf der anderen Seite überzeugte Seekirchen mit einer fehlerlosen Leistung. Mit einer stabilen Abwehr und präzisem Zuspiel brachten sie immer wieder die entfesselnd aufspielende Angreiferin Sabine Süffert in Position, die über weite Strecken nach Belieben punktete. Das Team von Trainer Mathias Karafiat holte damit nicht nur den ersten Titel nach Seekirchen, sondern auch nach Salzburg. In der Vorrunde noch erster Verfolger von Nußbach, musste sich Wels im Semifinale Seekirchen geschlagen geben. Im Spiel um Bronze erzielte die Zöttl-Fünf dann einen klaren 3:1 Sieg gegen Laakirchen.

Seekirchens Wildcats holen mit unglaublicher Performance Staatsmeistertitel! Mit dem dritten Platz der Vorrunde starteten die Salzburgerinnen in den Entscheidungstag der ersten Damenbundesliga. Der Halbfinalgegner hieß Wels. Gegen die erfahrene Mannschaft des FC Wels 08 hatte man in der Vorrunde sehr klar mit 0:2 verloren, doch im Halbfinale konnte man alle Kräfte bündeln und die Welserinnen in zwei knappen Sätzen in die Knie zwingen.

Im Finale wartete wie auch im Jahr zuvor Nussbach. Die amtierenden Staatsmeisterinnen verloren vor dem Finalspiel kein einziges Spiel und galten bereits vor Beginn der Meisterschaft als absolute Favoriten auf den Titel. Nach dem Sieg gegen Wels löste sich allerdings der Knoten im Seekirchner Spiel. Man konnte im Finale völlig befreit und mit erhobener Brust aufspielen. Bereits im ersten Satz, der mit 11:6 an die Salzburgerinnen ging, lag eine Sensation in der Luft. Seekirchens Angreiferinnen punkteten nach Belieben und auch die Abwehrmaschinerie der Seekirchnerinnen lief heiß. Nach nur 40 gespielten Minuten endete das Finalspiel mit einem sensationellen 3:0 und die neuen Meisterinnen der Damenbundesliga heißen ASKÖ Wildcats Seekirchen. Es ist nicht nur der erste Meistertitel seit Gründung des Vereins, sondern auch der erste des ganzen Bundeslandes Salzburg.  

Die brasilianische Hauptangreiferin Sabine Süffert zum Sieg: „Es ist unglaublich. Ich habe keine Worte für unsere Performance und erst recht keine für den Staatsmeistertitel. Ich denke, dass uns international noch Großes gelingen kann, wenn wir weiter so hart an uns arbeiten.“

Bubble-Konzept funktioniert: Die Faustball Bundesliga wurde in diesem Jahr in einer „Bubble“ durchgeführt. Im Bundesport- und Freizeitzentrum Faaker See wurden die Staatsmeisterinnen über zwei Wochenenden an vier Spieltagen unter strengen Sicherheitsmaßnahmen ermittelt. 559 Antigen-Tests – allesamt negativ – wurden insgesamt durchgeführt. „Ob Spielerinnen, BetreuerInnen, Faustball Austria Staff oder MitarbeiterInnen des BSFZ Faak – alle hielten sich mit einer vorbildlichen Selbstverständlichkeit an Sicherheitsabstände und Maskenpflicht“, freute sich Faustball Austria Generalsekretär Hannes Dinböck über den sicheren und reibungslosen Ablauf.

 

 Hier nochmal das grandiose Finalspiel in ganzer Länge:

ORF- Berichterstattung
Sport20 vom 25. Feb. 2021

Kurzbericht in der Abend-Sportsendung

Finale in der
Faustball Bundesliga

Video-Zusammenfassung
von TV1 Oberösterreich